Analyse der grenzüberschreitenden Radtouristik samt dem Ausbau der ausgewählten Abschnitte des internationalen Radwegs R10 im Küstengebiet der Euroregion Pomerania

Beschreibung

Der Anstieg der Attraktivität des gemeinsamen Naturerbes erfordert Investitionen in Fuß- und Radinfrastruktur, welche den Zugang zu den interessantesten und wertvollsten Naturplätzen des Föderationsgebietes ermöglichen. Solche Investitionen sind notwendig, um den Indikatoren zu entsprechen, die im Programm über Zusammenarbeit festgelegt wurden. Diese sind der Anstieg der erwarteten Anzahl der Besuche an Orten, die touristische Attraktionen sind. Der internationale Küstenradweg Eurovelo 10 ist eine Verbindung in der grenzüberschreitenden Region. Die Umsetzung dieses Projekts – die Schaffung eines zusammenhängenden Fahrradweges entlang der Küste – ermöglicht es, das gemeinsame Natur- und Kulturerbe zu erhalten, miteinander zu verbinden und den Bewohnern beider Regionalteile zur Verfügung zu stellen. Der Radweg Eurovelo 10 , der die Stadt Barth mit Kołobrzeg verbindet, bildet eine Grundlage für die Erweiterung der im Rahmen des Projekts INT-09-0018 initiierten, gemeinsamen, grenzüberschreitenden Angeboten, die den Endbegünstigten ermöglicht, die Grenzregion als Ganzes bewusst kennen zu lernen und zu wirtschaftlich zu stärken.

Das Ziel des Projekts ist weiterhin die Zunahme der Anzahl der Nutzer der Infrastruktur durch Verbindung der vorhandenen natürlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten mit Hilfe des Baus von ausgewählten Ergänzungen des Radwegs Eurovelo 10 samt der begleitenden Ausstattung und der Vermarktung dieses touristischen Produkts.

Bei der Realisierung des Projekts werden fast 7,5 km von Fuß- und Radwegen erbaut. Darüber hinaus wird eine Analyse des grenzüberschreitenden, touristischen Radverkehrs auf der Route durchgeführt, die über administrative Grenzen der Partner hinaus greift. An den Radwegen werden Zähler montiert, dank denen die Anzahl der Benutzer ermittelt werden kann.

Die Endbegünstigten des Projekts sind zum größten Teil die Bewohner und Gäste (Touristen) des Fördergebietes, unabhängig vom Alter, Geschlecht oder Herkunft, für die der Radweg ein öffentliches Produkt ist, welches einen Beitrag zur gleichmäßigen und nachhaltigen Entwicklung des Fördergebietes durch grenzüberschreitende Annäherung der Bewohner und Institutionen bildet.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts erlaubt, das Problem der mangelnden Qualität der Abschnitte umfassend anzugehen. Die bisherigen einzelnen Handlungen der einzelnen Gemeinden, auf deren Gebiet der grenzüberschreitende Radweg verläuft ergeben keine erwünschte Effekte. Die Erfahrung aus dem vorherigen Projekt INT-09-0018 hat gezeigt, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in diesem Bereich ein Mehrwert ist. Darüber hinaus erweitert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit das bestehende Netz von Kontakten um neue Partner und motiviert sie, unabhängig vom Projekt, zur weiteren Zusammenarbeit und zum Erfahrungsaustausch.

Das Projekt basiert auf „best practice“ Methoden, die aus dem Projekt INT-09-0018 – der ersten Etappe des Ausbaus der Abschnitte auf dem Fahrradweg R10 – übernommen wurden. Das Projekt wird durch ein gemeinsames, grenzüberschreitendes, internationales Team zur Realisierung des Projekts entwickelt und erfüllt alle vier Voraussetzungen für die Zusammenarbeit. Die Innovation in diesem Projekt ist die beabsichtigte Analyse des grenzüberschreitenden Fahrradtourismus, die die Begünstigten gemeinsam durchführen werden. Der Auftrag der wissenschaftlichen Bearbeitung samt der Durchführung von Umfragen auf beiden Seiten der Grenze ermöglicht es, den tatsächlichen Anteil des grenzüberschreitenden Radtourismus an der Gesamtzahl der Radfahrer auf dem Gebiet einzelner Projektpartner zu ermitteln. Zusätzlich werden die Defizite ermittelt, mit denen die Nutzer konfrontiert sind, um in der Zukunft eine Verbesserung des grenzüberschreitenden touristischen Produkts zu konzentrieren.

Das Vorgängerprojekt zum Radweg Eurovelo 10 gilt als  ein „Leuchtturmprojekt“ in INTERREG IVA

Internetseite des Projektes

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