Grenzüberschreitendes Netzwerk der Service- und BeratungsCentren in der Euroregion POMERANIA einschließlich des Landkreises Märkisch-Oderland in der Förderperiode Interreg V A

Beschreibung

Unterschiedliche Mentalität und fehlende Kenntnisse über das Nachbarland behindern nicht nur die Zusammenarbeit von Institutionen, sondern auch die Kooperation von KMU. Unterschiedliche Rechtssysteme und fehlende Sprachkenntnisse verzögern das Zusammenwachsen der Märkte, die grenzüberschreitende Mobilität von KMU und resultieren damit in Wachstumsbarrieren, insbesondere im Vergleich zu benachbarten Regionen eines einheitlichen Sprach- und Rechtsraumes. Hier setzt die Arbeit des Netzwerkes der Service- und BeratungsCentren der Euroregion Pomerania an. Eines der wichtigsten Ziele der Euroregion POMERANIA ist die Beschleunigung des Integrationsprozesses sowohl auf grenzüberschreitender, euroregionaler Ebene als auch im europäischen Kontext. Das Netzwerk der SBCn wird hier ein wichtiges Bindeglied darstellen und diesen Prozess durch folgende Maßnahmen begleiten und unterstützen:

  • Unterstützung und Begleitung regionaler Strukturentwicklungsprozesse durch die zielgerichtete Vermittlung von grenzüberschreitenden Wirtschaftskontakten in der Euroregion POMERANIA und dem Landkreis Märkisch  Oderland
  • Initiierung und Moderation eines umfassenden lokalen und regionalen Kommunikationsprozesses zwischen den deutschen und polnischen Unternehmen und Institutionen, vorwiegend im wirtschaftlichen Bereich
  • Schlagen von Brücken zwischen den Kommunen und anderen Einrichtungen in der Grenzregion

Kurze Kommunikationswege innerhalb des Netzwerkes und die Einbindung in regionale Wirtschaftskreise sollen die SBCn als zuverlässige Multiplikatoren von grenzüberschreitenden wirtschaftsrelevanten Informationen prädestinieren. Zur Lösung dieser Aufgabe soll das Netzwerk mit 10 Standorten (4 auf deutscher und 6 auf polnischer Seite) und 21 Mitarbeitern in der Euroregion POMERANIA, einschließlich des Landkreises Märkisch Oderland, etabliert werden. Mit dem Aufbau eines solchen Netzwerkes wird sichergestellt, dass den Interessenten flächendeckend schnell und umfassend, auch über Grenzen hinweg, Unterstützung gegeben wird. Der Mehrwert der Arbeit des Netzwerkes liegt im Vergleich zu bestehenden Strukturen explizit in seinem grenzüberschreitenden Charakter, welcher sich sowohl in seinem Aufbau als auch in der Ausrichtung seiner ausschließlich grenzüberschreitenden Aktivitäten widerspiegelt. Langfristiges Ziel des Projektes ist somit die Schaffung eines tragfähigen grenzübergreifenden Umfeldes für Wirtschaftsaktivitäten. Als Zielgruppen werden vorrangig kleine und mittlere Unternehmen (davon zunehmend auch grenzüberschreitende Existenzgründer), aber auch Verbände, Vereine, Kommunalverwaltungen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen angesprochen. Das Netzwerk der Service- und BeratungsCentren wird sich auf einer eigenständigen, deutsch-polnischen Internetseite präsentieren. So wird es möglich sein, einzelne oder bei Bedarf auch mehrere SBC-Standorte direkt über das Internet anzusprechen, Informationen zu wirtschaftlichen Aktivitäten und Entwicklungen in der Grenzregion zweisprachig zur Verfügung zu stellen sowie gemeinsame Aktivitäten effektiv zu bewerben. Das grenzüberschreitende Internetportal wird eine breite und grenzüberschreitende Wissensvermittlung der Angebote der Service- und BeratungsCentren direkt zu den Unternehmen und anderen Begünstigten gewährleisten. Parallel zur Online-Präsentation ist die Schaffung eines einheitliches „Cooperate Identity“ vorgesehen, welches sich auch auf allen anderen Materialien, wie Flyern, Präsentationsmappen, Aufstellern, etc. wiederfinden wird. Alle genannten Projektmaßnahmen zielen einerseits auf Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit von Institutionen und KMU in der Grenzregion, andererseits sorgt die Verteilung der Standorte und ihrer Aktivitäten auf die gesamte Fläche des Fördergebietes sowie die Nutzung des grenzüberschreitenden Internetportals für die Wahrnehmung der Euroregion als einheitliche (Wirtschafts-)Region.

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