MoRE Modellregion der Erneuerbaren Energien der Inseln Usedom und Wollin

Beschreibung

Das Projekt MoRE Usedom Wollin wird auf der polnischen und deutschen Seite der Inseln Usedom und Wollin stattfinden. Es wird sich mit den Energie- und Planungsfragen in einem grenzüberschreitenden Ansatz, einschließlich Aufklärungsmaßnahmen, befassen. Daher bedarf es einer deutsch-polnischen Zusammenarbeit von Stakeholdern-Gruppen, d.h. Einwohner, Schulen, Selbstverwaltung, Forschungseinrichtungen, Vertretern der Branchen Tourismus, Dienstleistungen, Kommunalwirtschaft und Mobilität, sowie Planungseinrichtungen und Eigentümern und Verfügungsberechtigten von Energieinfrastruktur. Das Projekt zielt darauf ab, Transformationen im Bereich Energie und Ökologie auf den Inseln Usedom und Wolin in Gang zu setzen, und sein endgültiger, langfristiger Nutznießer werden die Bewohner der Inseln und der angrenzenden Gebiete sein.

Das Ziel des Projektes ist die Intensivierung der deutsch-polnischen institutionellen Zusammenarbeit unter dem Namen “Modellregion der erneuerbaren Energien von Inseln Usedom und Wollin”. Das Ergebnis dieses Projektes wird die Schaffung eines optimalen Energie-Mix und Formulierung von Annahmen für den Aufbau von Modellregion der erneuerbarer Energie im Kontext von touristischer Saisonalität, Energieeffizienz und -unabhängigkeit, CO2-Reduktion und Klimaneutralität. Durch die inhaltliche Ausgestaltung von Energiefragen in Planungs- und Strategiedokumenten und eine gemeinsame Erklärung der Partner zur Umsetzung der Idee einer Modellregion werden Richtungen für Maßnahmen zur Energiewende im Bereich der Inseln Usedom und Wollin aufgezeigt.

Ein innovativer Aspekt des Projekts wird die Erstellung der Analysen des aktuellen Zustands auf der Grundlage der Feldstudien in den ausgewählten Gebieten, die umfassen werden:

  • Schätzung des spezifischen Energieverbrauchs in Gebäuden anhand von Wärmebildtests,
  • Ermittlung des Ladestrom-Bedarfs für die Einheimischen und Touristen,
  • Analyse der Luftqualität anhand von Verschmutzungskarten,
  • Analyse der Nutzbarkeit von Küsten- und Oberflächengewässern (Ermittlung des Energiepotenzials).

Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes ist die Bewusstseinerhöhung durch die Bildung einer grenzüberschreitenden Energiegruppe und Austausch von guten Erfahrungen. Es werden zwei Studienreisen in die Regionen in Deutschland und in Dänemark geplant, die nach Energieautarkie streben. Die Veranstaltung von „EE-Picknicks“ und anderen Veranstaltungen unter Beteiligung von Schülern, Studierenden, Vertretern von NGOs, Kommunalverwaltungen und anderen Stakeholdern sollten neue Lösungen im Bereich der Energietechnik fördern und die gesellschaftliche Akzeptanz für Veränderungen erhöhen.

Internetseite des Projektes

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Details

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