Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den grenzüberschreitenden Strecken von Westpommern und Mecklenburg-Vorpommern

Beschreibung

Die Zunahme des Verkehrs auf beiden Seiten der Grenze führt zur Erhöhung der Zahl von Unfällen. Die Straβen der Region ermöglichen Verkehrsteilnehmern hohe Geschwindigkeit zu erreichen, deswegen verlaufen Unfälle oft sehr dramatisch. Ein geeignetes Mittel zur Reduzierung der Verkehrsunfälle auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze sind gemeinsame Streifen, die den Straβenverkehr überwachen können.
    Ziel des Projektes ist es, einen hohen Standard bei der Unfallaufnahme sowohl auf dem polnischen als auch auf den deutschen Straßen zu gewährleisten. Im Rahmen des Projektes sind gemeinsame Streifen und Übungen geplant. Ziel ist es, die deutsch-polnische Zusammenarbeit bei polizeilichen Maßnahmen im Straβenverkehr auf beiden Seiten der Oder zu verbessern. Zur Verwirklichung unseres Ziels ist die Beschaffung von Spezialfahrzeugen geplant, um Ausrüstung und das technische Niveau beider Polizeien zu vereinheitlichen und zu verbessern. Der Erwerb von neuen Dienstwagen ermöglicht es, die gemeinsame polizeiliche Arbeit auf gleichem Niveau zu verbessern. Die gemeinsame Dienstdurchführung der westpommerschen Polizei und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg können einen nicht zu unterschätzenden Beitrag bei der Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr leisten. Dank der zu beschaffenden Technik können Reaktionszeit verkürzt werden. Damit können Unfallorte schneller erreicht und gesichert werden. Die zweisprachigen Formulare beschleunigen die Arbeit mit den Unfallgeschädigten vor Ort.
    Die Zielgruppe des Projektes sind die Einwohner der Woiwodschaft Westpommern auf polnischer Seite sowie die Einwohner der Landkreise Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte sowie die Touristen, die sich in diesen Gebieten aufhalten. Somit profitieren als Zielgruppe nicht nur Einwohner und Touristen der Grenzgebiete beider Länder, sondern auch Polizeibeamte im Rahmen ihrer alltäglichen Arbeit von diesem Projekt.
    Unser Projekt kann nicht nur zur Verbesserung der Straβensicherheit im grenznahen Gebiet, sondern auch zur Bekämpfung formaler Schwierigkeiten während der alltäglichen Polizeiarbeit und  zur Vereinheitlichung der Ausrüstung führen.  Im Rahmen unseres Projektes ist ebenfalls die  Ausstattung der erworbenen Polizeiwagen mit zweisprachigen Formularen geplant. Im Falle eines Verkehrsunfalls wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, vor Ort Formulare in der heimischen Sprache auszufüllen. Dazu soll ein im Dienstwagen eingebautes Übersetzungsgerät die Kommunikation zwischen Beamten und Verkehrsteilnehmern ermöglichen, die sich einerseits positiv auf die polizeiliche Arbeit und andererseits auf die Zufriedenheit der Bürger auswirken wird.     Die polnische Seite verfügt über 5 Videowagen (KPP Police 1, KMP Stettin 3, KPP Pyrzyce 1). Im Mai 2016 wurden auf der polnischen Seite 569 Geschwindkeitsverstöße registriert. In jedem Monat ca. 4 bis 5 Tage sind die Viedowagen jeweils nicht einsatzbereit wegen Wartung, Reperaturen, etc. Die Kilometerzahl pro Monat je Videowagen beträgt zwischen 1477 bis 4200 km. Dies nimmt Einfluss auf die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge.
    Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ist bisher die Verwendung von zwei Videowagen vorgesehen. Davon ist derzeit ein Fahrzeug einsatzfähig. Aufgrund der Vielzahl der Geschwindigkeitsverstöße ist es notwendig, mehrere Fahrzeuge einzusetzen. Dies soll durch das Projekt erreicht werden.

Internetseite des Projektes

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