Verwaltung einer Stadt während der Pandemie anhand des Beispiels von Goleniów und Greifswald

Beschreibung

In einer Krisensituation, wie wir sie vorher nicht kannten, benötigen wir für die Zukunft ein fertiges Rezept. Die jahrelang gebauten grenzüberschreitenden Beziehungen können uns im Handumdrehen ohne Werkzeuge wegbrechen und uns in Passivität und Unmöglichkeit gemeinsamen Handelns versetzen. Die Pandemie, die die Möglichkeit freier Bewegung unmöglich macht, benötigt entsprechende Lösungen. Wir sind davon überzeugt, dass sich Situationen dieser Art wiederholen werden und die Welt virtueller Zusammenarbeit und gemeinsame Lösungen aus dem IT-Bereich umgesetzt und auf solches, wiederholtes Szenario vorbereitet werden müssen. Die Durchführung des Projektes anhand von Selbstverwaltung sowie Zusammenarbeit von Goleniów und Greifswald lässt eine fertige Lösung des Problems von Fernzusammenarbeit ausarbeiten.Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Projekt dieser Art ist nötig, weil durch Zusammenwirken im Rahmen des Projekts, bei entsprechender Aufgabeneinteilung die bestehenden Wissensressourcen der Partner besser genutzt werden können, um Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und das durch diese Zusammenarbeit generierte Potential zu nutzen.Die Hauptthese des Projekts ist Ausdehnung des Umfangs von grenzüberschreitenden Strukturen der Zusammenarbeit,  Veranstaltungen und Treffen durch Verlegung dieser Tätigkeiten auf eine Online-Plattform. Das Ziel ist Beschränkung der Pandemiefolgen von Coronavirus durch Ausarbeitung innovativer Lösungen bezüglich der Selbstverwaltung sowie – was genauso wichtig ist – Aufrechterhaltung  und Entwicklung der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturzusammenarbeit unter Inanspruchnahme von IT-Lösungen in Partnerstädten. Die Pandemie ist einerseits eine Bedrohung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, andererseits sehen wir darin eine große Chance – Anreiz dazu, was wir in Zukunft unvermeidlich zu erwarten haben – Ausweitung des Umfangs von Fernarbeit, die bei internationalen Projekten geleistet wird, wurde bis jetzt zurückhaltend betrachtet. Obwohl ein persönlicher Kontakt für zwischenmenschliche Beziehungen unentbehrlich ist, ist ein Teil von Aktivitäten, Kommunikation zwischen Partnern, Zusammenarbeit im Verwaltungsbereich dank zugänglicher Technologien im Bereich von ICT-Produkten auf einer anderen Ebene anzusetzen.Das realisierte Projekt im Bereich der Verwaltung der eigenen Heimat in Pandemiezeit bereitet sowohl städtische Mitarbeiter als auch Ämter auf die nächsten Krisen vor. Die Gespräche mit Partnern bewiesen, dass es uns heutzutage an Kompetenzen für die in obligatorischer Quarantänezeit unentbehrliche Fernarbeit fehlt. Das innovative Konzept des Projekts setzt die II. Stufe der Einführung von Fernarbeit in der Verwaltung voraus.  Nach der I. Stufe, mit erworbenen Kompetenzen vesorgt, üben wir gemeinsame Tätigkeiten aus, die von uns als deren praktisches Testen auf lokalem und grenüberschreitendem Niveau betrachtet werden:
– während Online-Konferenz vergleichen wir Verwaltungsarten in Pandemiezeiten sowie die Analyse der Wirksamkeit gefasster Beschlüsse. Wir bestimmen 3 Ebenen der Zusammenarbeit, wo wir Erfahrungen mit Fernarbeit sammeln. Die Auswahl der Ebenen ist nicht zufällig, sie umfasst nämlich die Bereiche, die seit Jahren erfolgreich entwickelt wurden und die wird auch in Pandemiezeiten fortentwickeln möchten:
a. Netz der Zusammenarbeit im Bildungssektor – 2016 wurde von den Städten ein Vertrag abgeschlossen (internationales Netz mit Beteiligung von Lund, Osnabrück und Tartu; Zielgr.: Städtische Mitarbeiter, Schüler, Lehrer)
b. Seniorenpolitik (Zielgr.: Städtische Mitarbeiter, Senioren)
c. Freizeitgestaltung der Bewohner (Zielgr.: Städtische Mitarbeiter, Bewohner/lokale Bevölkerung)
– 1-3 Veranstaltungen mit Fernarbeit aus jedem Bereich
– Online-Konferenz mit einer Zusammenfassung der Aktivitäten mit besonderem Schwerpunkt auf Anwendungen im Bereich der Fernarbeit und der Möglichkeit ihrer Umsetzung für die Verwaltung des Heimatlande

Internetseite des Projektes

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